Vereinsmitglied
Frank Straube
Rassegeflügel
Chabo
Farbenschläge: Weiß, Schwarz mit weißen Tupfen
Deutsche Nönnchen
Farbenschläge: Rot, Gelb, Blau
Verkauf
Unser Rassegeflügel
Kurzporträt der Hühnerrasse: Chabo
Herkunft:
Japan. 1860 in Deutschland eingeführt.
Gesamteindruck:
Klein, tiefgestellt, mit breitem und gedrungenem Körper, steilem Schwanz und sehr großen Kopfpunkten. Im Gegensätzlichen der Körperteile - der Länge des Schwanzes, der Größe der Kopfpunkte sowie des tiefen Standes - liegt die Eigenart („die kleine Groteske“). Figürliche Vorzüge rangieren in jedem Fall vor solchen der Farbe und der Zeichnung. Neben der kurzbeinigen Variante sind auch langbeinige Tiere anerkannt, die in der Zucht aus Tierschutzgründen als Anpaarungspartner benötiagt werden. Diese zeigen im Vergleich zur Musterbeschreibung längere und dünnere Läufe sowie einen höheren Stand.
Rassemerkmale Hahn:
- Rumpf: kurz; breit; kräftig.
- Hals: kurz; gedrungen; federreich; mit üppigem, die Schultern überdeckendem Behang.
- Rücken: sehr kurz; breit; Rückenlinie von der Seite gesehen die Form einer schmalen Haarnadel darstellend, deren Schenkel durch Hals und Schwanz gebildet werden. Bei gut befiederten Hähnen ist fehlender Zwischenraum kein Fehler.
- Schultern: breit; vom Halsbehang bedeckt.
- Flügel: groß; so tief getragen, dass die Spitzen der Schwingen den Boden berühren. Der Berührungspunkt soll etwa unter dem hinteren Körperende liegen.
- Sattel: voll befiedert; breit.
- Schwanz: sehr groß; aufrecht; Steuerfedern den Kopf etwa mit einem Drittel ihrer Länge überragend; vom Ansatz her breit; mäßig gefächert; mit möglichst langen, säbelförmigen Hauptsicheln und gebogenen, aber nicht zu weichen, reich gestaffelten, anliegenden Nebensicheln. Der Schwanz darf mit seiner vorderen Begrenzungslinie die Kammfahne berühren, jedoch nicht in einem spitzen Winkel ansetzen und nach vorn überkippen (Eichhornschwanz).
- Brust: breit; voll; stark gewölbt; leicht angehoben getragen.
- Bauch: voll; breit.
- Kopf: groß; breit.
- Gesicht: glatt; bei älteren Hähnen fleischig; über den Augen wulstig.
- Kamm: einfach; sehr groß; breit aufgesetzt; dick; grobkörnig; Fahne der Nackenlinie folgend ohne aufzuliegen; mit bis zu 5 auf einer Bogenlinie des Kammes stehenden, breit angesetzten Zacken. Etwas weicher Kamm bei Althähnen mit besonders großem Kamm ist gestattet.
- Kehllappen: groß; dick; grobkörnig im Gewebe.
- Ohrlappen: rot.
- Augen: groß; lebhaft.
- Schnabel: kurz; kräftig.
- Schenkel: sehr kurz, gut befiedert.
- Läufe: kurz, dick, rund, unbefiedert, nur wenig sichtbar, im Gelenk gut gewinkelt. Bei der langbeinigen Variante längere, dünnere und deutlicher sichtbare Läufe.
- Zehen: mittellang; kräftig; gut gespreizt.
Rassemerkmale Henne:
- Hals: kurz; gedrungen; federreich.
- Rücken: wie beim Hahn, Rückenlinie jedoch ein „U“ darstellend. Schwanzansatz und Kissen gut ausgefüllt.
- Schwanz: mit etwa einem Drittel seiner Länge den Kopf überragend; vom Ansatz her breit; mäßig gefächert; Steuerfedern breit; mit vielen Deckfedern.
- Brust: wie beim Hahn, jedoch weniger angehoben getragen.
- Kamm: möglichst groß; gut geschnitten; nicht mehr als 5 Zacken; Stehkamm gestattet.
- Läufe: wie beim Hahn, jedoch kaum sichtbar.
Die anderen Merkmale entsprechen denen des Hahnes.
Gefiederstrukturen:
- Glatt: Feste, breite Federn mit gut entwickeltem Flaumgefieder.
- Gelockt: Federn des Deckgefieders gut aufgerollte Locken bildend (ca. eine halbe Drehung). Die zum Kopf hin aufgerichteten Federn bilden eine Halskrause. Federn mit breiten Fahnen, nur in Schwingen und Schwanz weniger geschlossen als bei den Glatten. Stellung der Schwanzfedern im unteren Bereich wie bei den Glatten.
- Seidenfedrig: Zerschlissene, haarähnliche Federn mit weichen Schäften und Federfasern ohne zusammenhängende Fahnen. Zur Erhaltung der Federstruktur sollten Schwingen und Schwanzfedern im unteren Drittel geschlossene Federfahnen aufweisen. Die Schwanzhöhe erreicht nicht die der Glatten. Bei Gelockten und Seidenfedrigen sind die Kopfpunkte oft nicht so stark ausgebildet wie bei den Glatten.
Grobe Fehler Rassemerkmale:
Schmale oder flache Brust; langer Rücken; untypische Körperhaltung; Hochbeinigkeit (außer bei langbeiniger Variante); dünne Läufe (außer bei lanagbeiniger Variante); stark abweichende Lauf- und Sohlenfarbe; nach vorn oder seitwärts kippender Schwanz; hochgetragene Flügel; weiche und stark gekrümmte Hauptsicheln; zu kleine Kopfpunkte (besonders bei den Glatten); dünne und aufgerollte Kehllappen.
Bei Glatten: Struppiges Gefieder; Gardinenfedern.
Bei Gelockten: Zu geringe Lockung, Gardinenfedern.
Bei Seidenfedrigen: Mangelhafte Federausbildung in Schwingen und Schwanz.
Farbenschläge:
Hinweis:
Bei der Bewertung setzen leichte Farb- und Zeichnungsfehler nur gegenüber figürlich gleichwertigen Tieren zurück.
Weiß:
Weiß. Etwas gelber Anflug setzt in der Bewertung nur gegenüber figürlich gleichwertigen Tieren zurück. Augenfarbe orangerot, Lauffarbe gelb.
Grobe Fehler: Starker gelber Anflug; andersfarbene Federn; zu helle oder grünliche Lauffarbe. Schwarz mit rotem Kamm und Gesicht: Sattes Schwarz mit grünem Glanz. Augenfarbe orangerot bis hell kastanienbraun. Lauffarbe gelb mit schwarzem Anflug, Sohlen gelb.
Grobe Fehler: Violetter Glanz.
Schwarz mit weißen Tupfen:
Satte, schwarze Grundfarbe mit Grünlack. Möglichst alle Federn mit weißen, gut abgesetzten Endtupfen, auch in den Schwingen sowie den Steuerfedern und Sicheln der Hähne. Gleichmäßige Tupfenzeichnung erwünscht. Einige rein weiße Handschwingen gestattet. Im Gesamtbild muss der schwarze Farbton vorherrschen (Tiere werden von Jahr zu Jahr im Gesamtbild heller). Augenfarbe orangerot. Lauffarbe gelb mit leichtem grauem Anflug.
Grobe Fehler: Säumung statt Tupfen; einfarbige weiße Federn im Schwanz; Schilf; fehlende Zeichnung im Halsbehang und im Sattelbehang des Hahnes.
Gewichte: Hahn ca. 600-700 g, Henne ca. 500-600 g.
Legeleistung: ca. 80 Eier pro Jahr
Bruteier-Mindestgewicht: 28 g.
Schalenfarbe der Eier: Beige bis creme-weiß.
Ringgrößen: Hahn 13, Henne 11.
Kurzporträt der Taubenrasse: Deutsche Nönnchen
Herkunft:
Eine der ältesten deutschen Taubenrassen.
Gesamteindruck:
Nicht sehr groß, dennoch kräftig und fluggewandt, von lebhaften Wesen und edler, graziöser Form.
Rassemerkmale:
- Kopf: Gut abgerundet, mit möglichst hoch angesetzfer Rundhaube, mit beiderseits gut ausgebildeten Rosetten oder glatiköpfig.
- Augen: Iris perlfarbig (kleine Blutäderchen gestattef). Rand schmal, bei Schwarz, Blau, Silber und Kupferfarbig dunkel, bei Blaufahl und Aschfahl grau, bei Rot und Gelb blassrötlich.
- Schnabel: Knapp mittellang, leicht gesenkt mit deutlichem Winkel zur Stim angesetzt, bei Schwarz, Blau und Silber dunkel, bei Blaufahl und Aschfahl hornfarbig, bei Rot und Gelb hell, Warze zart und gepudert,
- Hals: Kurz und gedrungen, aufrecht getragen, Kehle gut ausgeschnitten.
- Brust: Rund, breit und vorstehend.
- Rücken: Breit, nicht zu gestreckt, leicht abfallend.
- Flügel: Anliegend, auf dem Schwanz getragen.
- Schwanz: MÄäßig lang, geschlossen, mit dem Rücken eine gerade Linie bildend,
- Läufe: Kurz und unbefiedert.
- Gefieder: Gut entwickelt, anliegend, nicht zu lang.
Farbenschläge:
Schwarz, Blau, Blaufahl, Silber, Rot und Gelb, Aschfahl, Kupferfarbig.
Farbe und Zeichnung:
Alle Farben rein und intensiv, bei Aschfahlen sind Schwingen und Schwanz heller aschfarbig als der Kopf; bei Kupferfarbigen weist die Kopf- und Halszeichnung einen deutliche Kupferfarbe auf. Die Außenfahnen der Schwingen und der Schwanz sind dunkel bis schwarz. Schwanzdecke und Keil kupferfarbig gestattet,
Farbig sind: Kopf, runder Latz, Schwanz mit oberer Decke und Keil sowie 7-12 Schwungfeder, Alle anderen Körperpartien sind weiß. Die Kopfzeichnung wird durch die Kappe begrenzt, sie verläuft vor dem Rosettenmittelpunkt nach vorm zu einem runden Latz zusammen. Bei den Glatiköpfigen ist die Kopfzeichnung hinten entsprechend begrenzt.
Grobe Fehler:
Grobe, lange, gestreckte Form; wenig Brustbreite; ovaler, spitzer Kopf; starke Platte; zu federarme oder zu tief sitzende Kappe, fehlende Rosette; zu kurzer Schnabel; falsche Schnabelfarbe; weiße Fedem in den farbig geforderten Farbfeldem; mehr als 3 farbige Schwingen Unterschied; viel Schilf oder Rost in den Schwingen; wenig Pigment in Schwingen und Schwanz bei Aschfahlen; matte Farbe.
Bewertung:
Gesamteindruck - Körperform und -größe - Kopf - Kappe - Schnabel - Farbe und Zeichnung - Augen.
Ringgröße: 7