Vereinsmitglied
Andreas Rauch
Rassegeflügel
Brahma
Farbenschlag: Silberfarbig-Gebändert
Eistauben
Farbenschlag: Gehämmert
Fränkische Landgänse
Farbenschlag: Blau
Streicherenten
Farbenschlag: Silber-Wildfarbig
Verkauf
Unser Rassegeflügel
Rassestandard der Hühnerrasse: Brahma
Herkunft:
Riesenhuhn asiatisch-amerikanischen Ursprungs; um 1850 eingeführt.
Gesamteindruck:
Eine Erscheinung von Kraft, verursacht durch die hervorragende Größe und die massige Ausformung des sehr breiten, nicht zu tiefgestellten, sehr vollbefiederten, federfüßigen Körpers sowie durch die herausfordernde Haltung und den kühnen Blick.
Rassemerkmale Hahn:
- Rumpf: breit; tief, doch gestreckt; waagerecht getragen.
- Hals: mittellang; vom Hinterkopf durch eine kleine Einbiegung sich durch den sehr vollen Behang aufbauschend; daher gut nach hinten gebogen getragen.
- Rücken: aus den sehr breiten, gut gerundeten Schultern in gleicher Breite verlaufend, mit federreichem Sattel nach dem Schwanz zu ansteigend.
- Schultern: breit; gut gerundet.
- Flügel: kurz; kräftig; fest angezogen getragen; Schwingen durch den Sattel verdeckt
- Sattel: voll und bauschig.
- Schwanz: kurz, jedoch länger als bei den Cochin; die gut ausgebildeten Sicheln sperren oben auseinander, daher etwas offen mit vollen Seitenfedern. Der obere Bogen der Hauptsicheln bildet den höchsten Punkt der nach oben etwas ausgewölbten Rücken-Schwanz-Linie.
- Brust: breit; voll und rund.
- Bauch: breit und voll durch das daunenreiche Gefieder.
- Kopf: klein; breit; stark gewölbt; mit breitem, über die Augen vorspringendem Scheitel; im Genick gut und deutlich abgesetzt.
- Gesicht: wenig oder gar nicht befiedert; rot.
- Kamm: Erbsenkamm; klein; fest aufgesetzt; dreireihig ohne Dorn; möglichst wenig entwickelt.
- Kehllappen: klein; gut gerundet und feinhäutig; die durch eine Wamme ausgefüllte Kehle muss dazwischen hervortreten.
- Ohrlappen: länglich; feinhäutig; rot.
- Augen: tiefliegend mit deutlich vorspringenden Augenbrauen; orangerot.
- Schnabel: kurz; kräftig; gelb; aber meist dunkel an der Spitze und im First; Farbe bei Schwarzen und Blauen siehe unter Farbenschläge.
- Läufe: starkknochig; satt gelb; gut befiedert; Farbe bei Schwarzen und Blauen siehe unter Farbenschläge.
- Schenkel: über mittellang; sehr voll befiedert, mit weichem Flaum; stulpenartig verlaufend.
- Zehen: Mittel- und Außenzehen mit langen, harten Federn (Latschen) besetzt.
- Gefieder: sehr weich und sehr flaumig.
Rassemerkmale Henne:
Sie erscheint durch ihre niedrigere Stellung, den kürzeren Hals und die tiefer herabgehende Brust gedrungener und geschlossener. Die Federpartien im Sattel und hinter den Schenkeln sind bauschiger als beim Hahn. In der Rücken-Schwanz-Linie liegt der höchste Punkt in den Spitzen der großen Schwanzdeckfedern, also keine Cochinkruppe.
Grobe Fehler Rassemerkmale:
Ungenügende Größe; zu niedrige Stellung; schmale Brust; völlig fehlende Mittelzehenbefiederung; weiße Ohrlappen.
Farbenschlag Silberfarbig-Gebändert:
HAHN: Kopf silberweiß. Hals- und Sattelbehang silberweiß mit schwarzen Schaftstrichen, die im oberen Teil der Feder am Kiel entlang beidseitig durch weiß unterbrochen werden. Kehle, Brust, Bauch, Schenkel und Fußbefiederung schwarz mit schmaler weiBer Säumung. Rücken, Schultern und Flügeldecken silberweiß. Die größeren Flügeldeckfedern (Binden) schwarz, weißer Saum gestattet. Armschwingen-Innenfahne schwarz, Außenfahne weiß, das Flügeldreieck bildend. Handschwingen schwarz mit weißem Außensaum. Schwanz schwarz mit Grünglanz, im Schwanzdeckgefieder weißer Federrand gestattet. Untergefieder grau.
HENNE: Kopf silberweiß bis silbergrau. Halsbehang silberweiß bis silbergrau mit mehrfacher, schwarzer Zeichnung ähnlich der des Körpergefieders und breitem weißem Schmucksaum. Mantelgefieder blau-grau bis stahlgrau mit mehrfacher, der Federform folgender, schwarzer Bänderung und dunklem Federkiel. Schenkel und Fußbefiederung möglichst klar gezeichnet. Armschwingen-Innenfahne schwarz, Außenfahne mit gebänderter Zeichnungsanlage. Handschwingen schwarz mit meliertem Außenrand. Schwanz schwarz, Schwanzdeckfedern möglichst mit angedeuteter Zeichnung. Untergefieder grau.
Grobe Fehler: Beim HAHN: Gelber Anflug; Braun im Gefieder; nicht unterbrochene oder durchstoßende Schaftstriche in den Behängen; zu klatschige Säumung auf Brust, Bauch und Schenkel; Schilf.
Bei der HENNE: Braune Farbtöne im gesamten Gefieder; einfache und nicht unterbrochene Halszeichnung; verschwommene oder moosige Zeichnung; weißes Untergefieder. Schilf.
Gewichte: Hahn 3,5-5 kg, Henne 3-4,5 kg.
Legeleistung: ca. 140 Eier pro Jahr.
Bruteier-Mindestgewicht: 53 g.
Schalenfarbe der Eier: Gelbbraun, besser gelbrot.
Ringgrößen: Hahn 27, Henne 24.
Rassestandard der Taubenrasse: Eistauben
Herkunft:
Gehört zu den ältesten deutschen Farbentauben; ursprünglich nur glattfüßig, später auch belatscht herausgezüchtet. Die Heimat der Dunkeläugigen ist Sachsen, die der Rotäugigen Schlesien und die Lausitz. Die glatfüßig gehämmerte Eistaube - Forellentaube genannt - soll sowohl in Schlesien wie in Süddeutschland entstanden sein.
Gesamteindruck:
Kräftige, tief stehende Feldtaubengestalt. Die Glattfüßigen wirkendurch ihr fester anliegendes Gefieder schlanker als die Belatschten. Unterschiede in der Augenfarbe zwischen einigen Farbenschlägen. Die Grundfarbe ist ein ganz zartes Eisblau mit viel Federstaub (Puder).
Rassemerkmale:
- Kopf: Länglichrung, stets glatt,
- Augen: Bei Schwarzbindigen orangerot, bei Gehämmerten gelb bis orangerot, bei den übrigen Farbenschlägen dunkel; Augenrand schmal, dunkelgrau,
- Schnabel: Mittellang, dünn, dunkel.
- Hals: Kurz, leicht nach vorm gestreckt,
- Brust: Breit, tief, vortretend,.
- Rücken: Zwischen den Schultern breit, nur wenig nach dem Schwanz abfallend.
- Flügel: Mittellang, auf dem Schwanz ruhend, nicht kreuzend.
- Schwanz: Mittellang, gut geschlossen, nur wenig gesenkt,
- Läufe: Sehr federreich und dicht, aber nicht übermäßig lang belatscht, ebensolche Schenkelbefiederung; auch unbefiedert, Tiefe Stellung.
- Gefieder: Beiden Belatschten weicher und voller als bei den Glatfüßigen, mit viel Puder, der die Farbe weich und zart erscheinen läßt,
Farbenschläge:
Hohlig, Weißbindig, Weißgeschuppft, Porzellanfarbig, Schwarzbindig, Gehämmert,
Farbe und Zeichnung:
Grundfarbe bei allen Farbenschlägen so hell und zart wie möglich, der Farbe des Eises auf reinem, klarem Wasser oder entrahmter Frischmilch Ähnlich. Kein Körperteil soll einen anderen Farbton zeigen, soweit nicht Zeichnungsfarben in Frage kommen. Schwingen und Schwanzbinde so dunkel wie möglich; hinter letzterer Muß noch ein eisfarbiger Schwanzabschluss vorhanden sein. Das Untergefieder ist dunkel,
- Hohlig: Ohne jede Zeichnung auf dem Flügelschild,
- Weißbindig: Die Flügelschilder mit zwei parallel verlaufenden, schmalen, reinweißen Binden, die am hinteren Rand schwärzlich gesäumt sind,
- Weißgeschuppt: Flügelschilder mit dreieckiger, reinweißer, schwärzlich gesäumter Schuppung, die etwa im Verhältnis 5:3 mit Dreiecken der Grundfarbe wechselt. In den Schwingen ist von außen nicht sichtbarer Schilf gestattet. Leichte Rücken- und Latschenzeichnung zugelassen.
- Porzeilanfarbig: Die Zeichnung der Flügelschilder gleicht jener der Geschuppten; doch zeigt die Schuppungsfarbe einen zarten Rosaton. Weiße Tupfen werden als Spiegelpunkte auf den Handschwingen und auf möglichst Jeder Feder in der Schwanzbinde verlangt. In den Schwingen sind von außen nicht sichtbarer Schilf und Rost gestattet; leichte Rücken und Latschenzeichnung ist zugelassen.
- Schwarzbindig: Die Flügelschilder mit zwei parallel verlaufenden, schmalen schwarzen Binden,
- Gehämmert: Die glatifüßige Art wird Forellentaube genannt. Flügelschilder mit dreieckiger, schwarzer Hämmerung, die eiwa im Verhältnis 5:3 mit Dreiecken der Grundfarbe wechselt, Herz- und Rückenzeichnung sind zugelassen,
Grobe Fehler:
Schwacher Körper, hohe Stellung; zu kurze oder lückenhafte Latschen, Stoppeln bei Glatifüßigen; rötlicher Augenrand; Bronze- oder Grünglanz im Hals, weißer Rücken oder After, bläulicher Schwanz, nicht eisfarbiger Keil; Andeutung von Zeichnung auf dem Flügelschild bei Hohligen, sichtbare 3. Binde bei Bindigen, Rost oder Pfeffer in der Flügelzeichnung der Geschuppten, Rost oder Schilf in Schwingen (mit Ausnahme der Geschuppten bzw. der Porzellanfarbigen), graue Zeichnungsfarbe bei Schwarzbindigen und Gehämmerten, unregelmäßige Hämmerung.
Bewertung:
Gesamteindruck - Körperstärke - Grundfarbe - Flügelzeichnung - Augenfarbe- Fußbefiederung.
Ringgröße: Belatschte 11, Glatfüßige 7
Rassestandard der Gänserasse: Fränkische Landgänse
Herkunft:
Sehr alte, bodenständige, sicher brütende Gänserasse. Früher vorwiegend entlang des Mains und in der fränkischen Saalegegend weit verbreitet. Anfang des 21. Jahrhunderts zur Rasse veredelt.
Gesamteindruck:
Nahezu mittelgroße und ziemlich gedrungen wirkende Landgans mit knapp mittelhohem Stand und sehr guter Beweglichkeit.
Rassemerkmale Ganter:
- Rumpf: mittellang; breit; gut gerundet; möglichst waagerechte oder nur geringfügig abfallende Körperhaltung.
- Rücken: mittellang; verhältnismäßig breit mit gut eingebauten Schultern.
- Brust: breit; voll ausgerundet; leicht angehoben getragen.
- Bauch: gut ausgeprägt; glatt oder mit kleiner einfacher, gerader, in der Bauchmitte sitzender Wamme.
- Kopf: relativ kurz; mit leichtem Stirnansatz; Oberkopf gerundet; Kehle ausgerundet.
- Schnabel: kurz; nicht allzu kräftig; orangefarbig mit heller Bohne.
- Augen: graubraun; oranger Augenrand.,.
- Hals: mittellang; kräftig; nahezu gerade oder nur wenig gebogen.
- Flügel: gut anliegend; nicht über das Schwanzende hinausragend; nicht oder nur leicht kreuzend.
- Schwanz: relativ kurz; gut geschlossen und mit dem Rücken eine gerade Linie bildend.
- Schenkel: wenig sichtbar; muskulös und gut entwickelt.
- Läufe: kräftig; knapp mittellang; orange; Krallen hellhornfarbig.
- Gefieder: straff; dicht; fest anliegend.
Rassemerkmale Gans:
Abweichend zum Ganter etwas kleiner und deutlich kompakter im Körperbau. Einfachwamme bei Altgänsen etwas ausgeprägter.
Farbenschlag Blau:
Reines, mittleres Blau als Grundfarbe am ganzen Gefieder, mit Ausnahme des Bauches und der Afterpartie, die weiß sind. Flanken- und Deckgefieder blau mit einer durchgehenden, schmalen, weißen Säumung. Schwanz blau mit weißem Federsaum.
Grobe Fehler:
Übergröße; fehlender Landganstyp; zu kleine Tiere; Doppelwamme; deutliche Abweichungen von der geforderten Gefiederfarbe und Zeichnung.
Gewichte: Ganter 5,0-6,0 kg, Gans 4,0-5,0 kg.
Bruteier-Mindestgewicht: 140 g.
Schalenfarbe der Eier: Weiß.
Ringgrößen: Beide Geschlechter 22.
Rassestandard der Entenrasse: Streicherenten
Herkunft:
In England aus Campbell- und Laufenten erzüchtet; in den zwanziger Jahren des 20. Jahrhunderts in Deutschland eingeführt.
Gesamteindruck:
In der ziemlich leicht gebauten, jedoch nicht zu schlanken Form weitgehend mit der nahe verwandten Campbellente übereinstimmend. Leicht aufgerichtete Haltung, sehr lebhaft und beweglich. Farblich die stärkste Aufhellung der Wildfarbe darstellend. Die Ente unterliegt im Laufe des Jahres einer Veränderung in der Gefiederfarbe, dabei heilt die Kopffarbe auf und die Mantelgefiederfarbe wird intensiver, die Bürzelzeichnung geht mehr in Strichlung über.
Rassemerkmale:
- Rumpf: länglich; gut gerundet; etwas aufgerichtet. Die Linien des Rückens und der Unterseite sollen annähernd parallel verlaufen. Die Ente einige Grad weniger aufgerichtet als der Erpel.
- Rücken: lang; fast gradlinig; nicht zu breit; Schultern gut abgerundet.
- Brust: fleischig; nicht zu voll; aber auch nicht flach; ohne Kiel.
- Bauch: nicht zu stark entwickelt; keine Bauchwamme; nicht schleppend.
- Kopf: länglich gezogen; Oberlinie gut gerundet mit wenig ansteigender Stirn; ohne Backenbetonung.
- Schnabel: mittellang; leicht zur Stirn ansteigend.
- Augen: dunkel.
- Hals: mittellang; leicht gebogen; nach unten allmählich stärker werdend in die Brust übergehend; scharfe Kehlung.
- Flügel: gut geschlossen; fest am Körper anliegend.
- Schwanz: soll in der Rückenlinie verlaufen oder doch nur wenig angehoben sein; geschlossen getragen.
- Schenkel: wenig hervortretend.
- Läufe: mittellang; der Erpel ist etwas höher gestellt als die Ente.
- Gefieder: gut anliegend; nicht zu weich.
Farbenschlag Silber-Wildfarbig:
ERPEL: Grundfarbe silbrig rahmweiß; Kopf und Oberhals bis zum geschlossenen weißen Halsring schwarz, grün schillernd; Unterhals, Schultern, Brust und Brustüberlauf in die Flanken sind rotbraun mit je nach Federgröße schmaler bis nicht zu breit auslaufender silberweißer Säumung; Unterrücken silbergrau mit dunklen Tupfen, jede Feder weiß gesäumt. Bürzel nahezu schwarz, möglichst mit feinem Silbersaum. Steuerfedern grauweiß bis grauschwarz mit oder ohne heller Säumung. Schwanzlocken schwarz, leicht meliert gilt als Vorzug. Keilgefieder schwarz, zum Flankengefieder scharf abgegrenzt; Flügel grauweiß gemischt mit hellem Saum und lebhaft grün bis bläulich glänzenden Spiegeln. Die vordere Spiegeleinfassung aus schwarzen Federn, von denen jede weiß gesäumt ist. Den hinteren Spiegelabschluss bildet nach dem Grünblauglanz zunächst ein abgegrenzter schwarzer, dann weißer Streifen. Flügeldecken silbrig aufgehellt mit grauer Rieselung. Schnabelfarbe sattes Weidengrün. Lauffarbe orange, etwas dunkel angelaufene Schwimmhäute sind gestattet.
ENTE: Grundfarbe rahmweiß. Kopf und Oberhals satt bräunlich gelb. Heller Unterhals deutlich abgesetzt. Dunkle Kopfstrichelung möglichst auf Stirn und Oberkopf begrenzt. Obere Brust, Unterhals, Schultern und Rücken, Flanken und Schwanzkeil sind leicht braunschwarz gestrichelt. Die Grundfarbe muss stark vorherrschen. Unterrücken und Flügeldecken gelbgrau mit dunklen Tupfen und weißer Federsäumung. Bürzel kräftig braun gefleckt. Spiegel blau-grün schillernd mit vorderer und hinterer weißer Spiegeleinfassung wie beim Erpel. Schwingen gelblich weiß mit deutlichen Graueinlagerungen. Schwanzfedern hellbraun. Schnabelfarbe graugrün. Lauffarbe braungrau bis dunkelbraungrau.
Grobe Fehler:
Bei beiden Geschlechtern kurzer, plumper Körper; Wammen- oder Kielbildung; stark abweichende oder gelbe Schnabelfarbe. Beim ERPEL zu dunkles Farbbild, sodass die Grundfarbe nicht mehr hervortritt; brauner Kopf; offener Halsring; fehlende Säumung. Bei der ENTE stark braune Einlagerungen in der Grundfarbe; vollständiges Fehlen der Strichelung; glanzloser, grauer Spiegel; weiße Kopffarbe; weißer Kehlfleck.
Gewichte: Erpel 2,5 kg, Ente 2 kg.
Bruteier-Mindestgewicht: 65 g.
Schalenfarbe der Eier: Weiß.
Ringgrößen: Beide Geschlechter 15.