Ehrenmitglied
Wilfried Große
Rassegeflügel
Deutsche Puten
Farbenschlag: Bronzefarbig
Amerikanische Narragansettputen
Farbenschlag: Narragansettfarbig
Deutsche Schautauben
Farbenschlag: Rot-gehämmert
Verkauf
Unser Rassegeflügel
Rassestandard der Putenrasse: Deutsche Puten
Herkunft:
Ursprüngliche Varianten aus Amerika stammend. Bald nach der Entdeckung Amerikas nach Europa eingeführt: ab dem 16. Jahrhundert in westeuropäischen Ländern nachweisbar. Im Rahmen der Zuchthistorie erfolgte eine Differenzierung in verschiedene Rassen mit unterschiedlichem Körperbau und Gewicht.
Gesamteindruck:
Groß und schwer, langgestreckt im Körper, hoch im Stand. Zur Rasse gehören die Farbschläge: Bronzefarbig, Schwarzflügel, Weiß, Bourbon, Schwarz und Rotflügel.
Rassemerkmale:
- Rumpf: langgestreckt: kräftig; breit, besonders über den Schultern; nach dem Schwanz zu schmaler werdend.
- Rücken: lang; von den Schultern in gerader Linie gleichmäßig zum Schwanz abfallend.
- Brust: voll und breit.
- Bauch: wenig entwickelt; straff angezogen.
- Kopf: nackt; rot mit blau bis lebhaft himmelblau schimmernder Farbe; dicht besetzt mit roten Fleischwarzen. Über dem Schnabel am Stirnansatz ein Fleischzapfen, der sich beim Hahn stärker als bei der Henne in der Erregung verlängert und dann beim Hahn handbreit herabhängt. Während der Kopf des männlichen Tieres unbefiedert ist, zeigt die Henne eine spärliche Befiederung über den ganzen Scheitel. Dies ist bei Jungtieren ein Geschlechtserkennungszeichen.
- Schnabel: lang und kräftig; etwas gebogen.
- Augen: lebhaft; groß; dunkel.
- Hals: mittellang; etwas im Bogen getragen; im Oberteil mit warziger Haut besetzt: gewöhnlich von bläulicher, in der Erregung roter Farbe. Unterhalb des Schnabels beginnt eine lose Haut, die sich kehlwammenartig bis zum Mittelhals ausdehnt.
- Haarbüschel: An der Brust tragen ausgewachsene Hähne einen schwarzen, roßhaarähnlichen Büschel, der bei Junghähnen meist noch unter dem Gefieder verborgen ist. Haarbüschel bei alten Hennen und mehrfache Büschel bei alten Hähnen sind ein Zeichen von Vitalität und nicht zu strafen.
- Flügel: lang; breit; hochgetragen und gut am Körper anliegend.
- Schwanz: lang; etwas gesenkt und geschlossen getragen; beim Hahn im Affekt fächerartig aufgerichtet und ausgebreitet. Auch die Hennen tragen den Schwanz in der Erregung gespreizt.
- Schenkel: stark fleischig, mit gut anliegen dem Gefieder, deutlich aus der Unterlinie hervortretend
- Läufe: möglichst lang, kräftig, ohne Befiederung, mit langgestreckten Zehen. Beim Hahn mit Sporen.
- Gefieder: straff anliegend. Der Hahn zeigt nach der Erregung bis zur völligen Beruhigung aufgestelltes Schultergefieder, (Balzbüschel) das ohne Beachtung bleibt.
Grobe Fehler Rassemerkmale:
Zu geringe Körpergröße, zu tiefer Stand, flache Brust, schmale Schulterngewölbter Rücken, fehlender Haarbüschel beim Hahn fehlender Fleischzapfen bei beiden Geschlechtern.
Farbenschläge: Bei den Deutschen Landputen anerkannte Farbschläge können nicht bei den Deutschen Puten anerkannt werden.
Farbenschlag Bronzefarbig:
Brust, Hals, Schultern und Flügelbug im Grundton schwarz mit starkem Bronzeglanz, in allen Regenbogenfarben schillernd. Die Schulterdeckfedern mit tief samtschwarzer Säumung, die seitlichen Brustfedern beim Hahn mit tief samtschwarzem, bei der Henne mit dunkelsandfarbigem bis dunkelbraunem Saum. Flügeldeckfedern schwarzbraun mit hohem Glanz und hellerem, schmalem Endsaum. Jede Rückenfeder von den Schultern bis zum Schwanz soll ein möglichst breites (1-2 cm) gold- bis violettrot schillerndes Bronzeband zeigen, das am Ende der Feder von einem schmalen samtschwarzen und einem breiteren kastanienbraunen Streifen abgeschlossen wird. Die Flügel ziert ein breites olivgrünbronzefarbiges Querband, welches mit einem glänzend schwarzen, samtartigen Band abschließt. Schwingen schwarz, mit grauweißen Querbändern gleichmäßig scharf gestreift. Schwanzfedern sehr breit, schwarz mit brauner Bänderung; am Ende der Feder zeigt sich ein 1 bis 2 cm breites Bronzeband, das von einem dunkelsandfarbigen bis goldbraunen Streifen abgeschlossen wird; je dunkler desto besser. Auf den großen Schwanzdeckfedern muss das Bronzeband beim Hahn vorhanden sein, bei der Henne ist es anzustreben. Die Schenkelfedern sind schwarz und haben eine nach dem Ende zu 1 bis 2 cm breite Bronzeplatte, die beim Hahn mit einem samtschwarzen, bei der Henne mit einem braunen Saum abschließt. Untergefieder schwarz. Lauffarbe dunkelbraun, bei älteren Tieren rot bis rotviolett.
Grobe Fehler: Fehlendes Bronze; einfarbig schwarze Flügelfedern ohne Zeichnung; viel Weiß in den Schwingen; weiße Rücken- und Schwanzdeckensäumung; von oben sichtbar überzeichneter Schwanz; heller Brustsaum bei Junghennen und schwarzer Rücken bei beiden Geschlechtern.
Gewichte: Junghahn 9-12 kg, Althahn 12-15 kg, Junghenne 6-7 kg, Althenne 6-8 kg
Legeleistung: ca. 30 Eier pro Jahr
Bruteier-Mindestgewicht: 70 g.
Schalenfarbe der Eier: Gelbbräunlich mit dunkelbraunen Punkten.
Ringagrößen: Hahn 27, Henne 24
Rassestandard der Putenrasse: Amerikanische Narragansettputen
Herkunft:
Amerika, genannt nach der Narragansett-Bucht im Staat Rhode Island. Dort anerkannt im Jahr 1874.
Gesamteindruck:
Groß und schwer mit breitem, tiefem und kompaktem Körper mit kaum mittelhohem Stand. Unterlinie fast waagerecht gehalten, die Neigung des Rückens soll ca. 45° betragen.
Rassemerkmale:
- Rumpf: sehr breit, tief und kompakt. Haltung etwas angehoben.
- Rücken: breit; in leicht gebogener Linie vom Hals zum Schwanz abfallend. Flach zwischen den Schultern. Die Breite nimmt nach hinten ab.
- Brust: breit, tief, voll und gut gerundet; gut nach vorne und etwas angehoben getragen. Von vorne gesehen sehr breit und flach. Brustbein mittellang und stark bemuskelt.
- Haarbüschel: An der Brust tragen alte Hähne einen schwarzen roßhaarähnlichen Büschel, der bei Junghähnen oft noch vom Gefieder verdeckt ist. Haarbüschel bei alten Hennen und mehrfache Haarbüschel bei alten Hähnen sind ein Zeichen von Vitalität und nicht zu beanstanden.
- Bauch: ziemlich kurz.
- Kopf: mittellang und breit; nackt; von bläulicher Farbe; dicht besetzt mit roten Fleischwarzen. Am Stirnansatz befindet sich ein Fleischzapfen der sich in der Erregung beim Hahn mehr als bei der Henne verlängert. Während der Kopf des Hahnes unbefiedert ist, zeigt die Henne eine spärliche Befiederung über den ganzen Scheitel.
- Schnabel: mittellang; kräftig; etwas gebogen; hornfarbig.
- Augen: lebhaft; groß; braun.
- Hals: mittellang; etwas im Bogen getragen; im Oberteil mit grober, roter, warziger Haut besetzt beim Hahn; weniger entwickelt und weniger intensiv rot bei der Henne. Unterhalb des Schnabels beginnt eine lose Haut die sich kehlwammenartig bis zum Mittelhals ausdehnt.
- Flügel: kräftig; hoch getragen und gut am Körper anliegend.
- Schwanz: lang; etwas gesenkt in der Verlängerung der Rückenlinie getragen. Im Affekt fächerartig aufgerichtet und ausgebreitet. Teilweise bedeckt von den zahlreichen breiten Schwanzdeckfedern.
- Schenkel: mittellang; kräftig und sehr muskulös; wenig hervortretend.
- Läufe: mittellang; sehr kräftig; beim Hahn Sporen.
- Zehen: lang gestreckt; tief rosa, fleischfarbig gestattet. Bei Jungtieren oft mit dunklem Anflug.
- Gefieder: straff anliegend.
Grobe Fehler Rassemerkmale:
Zu geringe Körpergröße; zu hohe Stellung; schmale Brust oder Schultern; fehlen des Haarbüschels beim alten Hahn; fehlender Fleischzapfen bei beiden Geschlechtern.
Farbenschlag Narragansettfarbig:
HAHN: An Hals und Brust ist der von außen nicht sichtbare Teil der Federn schwarz, der sichtbare Teil glänzend hell stahlgrau bis weißlich. Jede Feder zeigt einen schmalen, schwarzen Endsaum der im unteren Teil des Nackens und auf der Unterbrust breiter wird. Die Unterbrust etwas dunkler wie die Oberbrust. Flanken und Bauch matt schwarz mit deutlichem, weißem Endsaum. Rücken metallisch schwarz ohne Bronzeglanz. Im Unterrücken jede Feder mit einem fast weißen Endsaum der nach den Schwanzfedern hin breiter wird. Schultern und Flügeldecken hell stahlgrau mit feinem schwarzem Endsaum. Die großen Flügeldeckfedern bilden ein breites stahlgraues Band über den geschlossenen Flügel und enden mit einem deutlichen, schwarzen Saum, der Flügeldecken und Armschwingen trennt. Die Handschwingen sind abwechselnd etwa 1:1 schwarz und weiß quergestreift. Die Armschwingen sind im Wechsel mit weißen und gräulichen Streifen versehen, wobei die weißen Streifen wesentlich schmaler zum Körper hin werden. Bei den Schwanzfedern und Schwanzdeckfedern jede Feder gleichmäßig und deutlich abwechselnd mit feinen parallelen, gelblich braunen und gräulichen Querstreifen gezeichnet, danach ein breites, metallisch glänzendes, schwarzes Band ohne Bronzeglanz und eine nahezu weiße Endsäumung. Untergefieder im ganzen Körper sehr dunkel schwarzgrau.
HENNE: Farbe und Zeichnung entsprechen nahezu dem Hahn. Der Rücken zeigt eine deutliche, mittelbreite weiße Endsäumung. Die schwarze Säumung des Körpers endet ungefähr am Flügelbug. Am ganzen Körper zeigt sie eine weiße Endsäumung, die nach hinten deutlich breiter wird.
Grobe Fehler: Zu dunkle, gelbliche oder unregelmäßige Grundfarbe; zu breite, schwarze Körpersäumung wodurch ein zu dunkles Gesamtbild entsteht; Bronzeglanz; fehlen des schwarzen Bandes auf den großen Schwanzdeckfedern (2. Rad); weiße Streifung im sichtbarem Teil der Schwanzfedern (mit Ausnahme der Endsäumung); braune Streifung in den Schwingen; eine oder mehrere einfarbige Schwingenfedern; fehlende weiße Endsäumung bei der Henne.
Gewicht: Junghahn 12 kg - Althahn 17 kg, Junghenne 9 kg — Althenne 10 kg.
Legeleistung: ca. 65 Eier pro Jahr.
Bruteier-Mindestgewicht: 809g.
Schalenfarbe der Eier: Gelbbräunlich mit dunkelbraunen Punkten.
Ringgrößen: Hahn 32, Henne 27.
Rassestandard der Taubenrasse: Deutsche Schautauben
Herkunft:
Zu Beginn des 20. Jahrhundert aus Reisebrieftauben und verwandten Rassen durch zweckmäßige Auswahl in Deutschland geschaffen.
Gesamteindruck:
"Lebhafte, zucht- und flugfreudige Gesamterscheinung. Kurze, kräftige Form keilförmiger, fast waagerecht getragener Körper, dessen Teile, durch feinen Fluss aller Linien verbunden, ein harmonisches Ganzes bilden.
Rassemerkmale:
- Kopf: Über dem Auge breit, sich zur Schnabelspitze hin keilförmig verjüngend; Schnabel und Stim bilden eine ununterbrochene, schwache Bogenlinie mit dem höchsten Punkt über dem Auge, die in guter Rundung in den Hals übergeht; das fein gezogene Profil darf nicht ramsig wirken.
- Augen: Groß, etwas hervortretend und sehr ausdrucksvoll mit intensiv rubinroter Iris; Weiße haben dunkle, Gescheckte dem Scheckungsbild entsprechend dunkle oder rubinrote Augen; der Augenrand soll schmal, zart und kreisförmig entwickelt sein in heilgrauem, ins Weißliche gehendem Farbton.
- Schnabel: Mittellang mit kräftigem Ansatz, harmonisch proportioniert, voll und stumpf mit geschlossenem Schnabelschnitt, der vom Schnabelwinkel aus zu zwei Drittel gerade und im vorderen Teil leicht gebogen ist; die rückwärtige Verlängerung geht durch die Mitte des Auges; dunkel, jedoch mehr oder weniger hornfarbig bei hellen Farbenschlägen, hell bei Weißen, Rezessiv Roten und Rezessiv Gelben, bei Gescheckten ohne Bedeutung; die zarte, fest und glatt anliegende Nasenwarze soll die Bogenlinie des Kopfes nicht überragen, lang ausgezogen, blütenweiß gepudert sein und einen schwach herzförmigen Ausschnitt zeigen; die Warze soll am Schnabelrücken geschlossen sein und bis in den Schnabelwinkel reichen.
- Hals: Auf den Schulter breit und voll aufgesetzt, nach dem Kopf zu in feiner, schnittiger Linienführung sich verjüngend, stolz aufgerichtet, mit freier, ausgerundeter Kehle ohne jeden Nackenansatz.
- Rumpf: Mit breiter und gewölbter Brust, kurz und gedrungen, ohne massig oder plump zu erscheinen, in fast waagerechter Haltung nach hinten keilförmig verlaufend, kraftvoll, schnittig und nur ganz leicht abfallend.
- Flügel: Am Bug etwas vorstehend, gewissermaßen abflugbereit, gut geschlossen, mit breiten Schwingen; der Rücken soll gut bedeckt sein.
- Schwanz: Kurz, schmal, die Schwingen etwas überragend.,
- Läufe: Gut mittellang, unbefiedert, Unterschenkel mit straff anliegender Befiederung; Krallenfarbe der Schnabelfarbe entsprechend, bei Gescheckten ohne Bedeutung.
Farbenschläge:
Schwarz, Dun, Andalusierfarbig, Rezessiv Rot, Rezessiv Gelb; Blau ohne Binden, Blau mit Binden, Blau-gehämmert, Blau-dunkelgehämmert, Blau-dunkel; Blaufahl ohne Binden, Blaufahl mit Binden, Blaufahl-gehämmert, Blaufahl-dunkelgehämmert; Mehllicht ohne Binden, Mehllicht mit Binden, Gelercht; Indigo ohne Binden, Indigo mit Binden, Indigo-gehämmert, Indigo-dunkelgehämmert, Indigo-dunkel; Rotfahl ohne Binden, Rotfahl mit Binden, Rotfahl-gehämmert, Rotfahl-dunkelgehämmert, Dominant Rot; Gelbfahl ohne Binden, Gelbfahl mit Binden, Gelbfahl-gehämmert, Gelbfahl-dunkelgehämmert, Dominant Gelb. Gescheckt in allen vorgenannten Farbenschlägen. Weiß; Blau mit weißen Binden, Hellblau mit weißen Binden; Blau-schimmel mit Binden, Rotfahl-schimmel mit Binden, Gelbfahl-schimmel mit Binden; Schwarz-getigert, Rezessiv Rot-getigert, Rezessiv Gelb-getigert; Blau-getigert ohne Binden, Blau-getigert mit Binden; Dominant Rot-getigert, Dominant Gelb-getigert,
Farbe und Zeichnung:
Alle Farben der Einfarbigen sollen rein auftreten. Die Farbe soll sich über den ganzen Körper einschließlich des Rückens, des Bauches und der Schenkel erstrecken. Dun ist der Verdünntfarbenschlag von Schwarz mit gleichmäßiger mehr oder weniger bräunlicher Gefiederfarbe., Andalusierfarbige haben schwarzblaue Kopf- und Halsfarbe. Brust- und Bachgefieder sowie Schwanz etwas heller, dunkelblaues FIügelschild möglichst mit schwarzer Säumung, dunkel auslaufende Schwingen, sehr wenig und unauffällige Rosteinlagerungen gestattet. Alle Binden durchgehend, gut voneinander getrennt und von intensiver Farbe. Bei den Gehämmerten soll eine Möglichst gleichmäßige Zeichnung des Flügelschildes vorhanden sein, Blau-dunkle haben dunkle Grundfarbe mit wenig aufgehelltem Bauch und Schenkeln sowie blauen Schwanz mit schwarzer Schwanzbinde. Rottöne sind gestattet, Bei Dunkel-gehämmerten soll das Flügelschild möglichst gleichmäßig dunkelgehämmert mit oder ohne saumartiger Zeichnung sein. Bei den Fahlen wird besonderer Wert auf eine heile, saubere Grund- und Flügelfarbe gelegt. Mehllichte mit und ohne Binden und Gelerchte haben ockerfarbige Brust, Die Blaufahlen in ihren Zeichnungsvarianten ohne Ockerbrust. Indigo haben blaue Grundfarbe sowie ausgebleichte Schwingen und Schwanz einschließlich Schwanzbinde; bei vorhandener Zeichnung ist diese rostig rot; Indigo-dunkle haben ein rost-rötliches Schild. Dominant Rote und Dominant Gelbe haben Kopf, Hals und Brust sowie Flügeldecken rot beziehungsweise gelb, Bauchfarbe mehr oder weniger aufgehellt, Schwingen und Schwanz heil, mit oder ohne Grundfarbenpigmente. Hellblaue mit weißen Binden (Dominant Opal) mit hell auslaufenden Schwingen und heller Schwanzbinde, Täubinnen der Hellblauen sind etwas dunkler als die Tauber; Flügelbinden ohne Saum. Bei Schimmeln muss Bindenzeichnung vorhanden sein. Getigerte sind auf farbigem Grund regelmäßig weiß gezeichnet und sollen eine Möglichst gleichmäßige Farbverteilung aufweisen. Schwanz und die äußeren 7 Handschwingen werden farbig verlangt. Gescheckte sollen fleckenfarbige Zeichnung in einem Erscheinungsbild von möglichst 50 ; 50 haben. Die Toleranzgrenze liegt bei 30 : 70. Tauben mit nur einigen weißen oder farbigen Federn gelten nicht als Getigert oder Gescheckt,
Grobe Fehler:
Zu plumper, zu großer, zu schwacher Körper; zu lange Form; zu schmale, flache Brust; zu steif wirkender oder niedriger oder zu hoher Stand; eckiger Kopf; leerer Gesichtskeil; zu wenig Scheitelhöhe; Kopfplatte; Schnabeldruck; zu schwacher, spitzer Schnabel; fehlender Schnabelschluss; Schnabelschnitt dessen rückwärtige Verlängerung oberhalb der Augenmitte verläuft; zu kurze, blasige oder rauhe Warze; Warzendruck; am Schnabelrücken durchgehende geteilte Warze; dunkler, rötlicher, gelblicher, ovaler oder grober Augenrand; zu mangelhafte Befiederung um den Augenrand; fehlende Halsverjüngung; Bagdettenknoten; Krause; Wamme.
Bewertung:
Gesamteindruck -Form und Stand - Kopf und Schnabel - Gefiederfarbe.
Ringgröße: 9